Wieder mit gefälschtem Führerschein unterwegs
Ein belgischer Volvo fiel Beamten des Zolls am Mittwoch auf der A3 Richtung Passau auf. Das Fahrzeug wurde auf dem Parkplatz Hüttberg kontrolliert. Der Fahrer, ein 49-jähriger bulgarischer Straßenbauer, war auf dem Weg von Belgien nach Bulgarien. Der Mann wurde von den Staatsanwaltschaften Regensburg und Aschaffenburg wegen Verfahren aus dem Jahr 2023 gesucht, weshalb er zur weiteren Abklärung zur Autobahnpolizei Parsberg geleitet wurde. Hier stellte man fest, dass er einen gefälschten belgischen Führerschein vorgezeigt hatte und tatsächlich nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Äußerst dreist war, dass er das gleiche Procedere bereits fast auf den Tag genau vor einem Jahr in Regensburg hinter sich brachte. Dort zeigte er ebenfalls einen gefälschten belgischen Führerschein vor, welcher natürlich sichergestellt wurde. Anstatt sich um eine offizielle Fahrerlaubnis zu kümmern, besorgte er sich eine weitere Fälschung. Nach seinen Angaben bezahlte er jeweils 500 Euro dafür. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Nürnberg entging der Bulgare nur knapp einer Haft. Er bezahlte zuerst seine ausstehende Strafe aus dem Vorjahr und leistete dann noch einen 3-stelligen Betrag für den aktuellen Fall. Dies dürfte jedoch bei weitem nicht für die zu erwartende Strafe ausreichen.