Ein gesellschaftliches Ereignis und seine Kehrseiten
Trotz nasskalten, windigen Schauerwetters „pilgerten“ wieder ca. 8.000 Personen, überwiegend Jugendliche und junge Erwachsene zum „Palmator“ auf den Adlersberg. Obwohl viele Festbesucher stark alkoholisiert waren, verlief die Veranstaltung weitgehend friedlich und ruhig. Es wurden keine tätlichen Auseinandersetzungen bzw. Körperverletzungsdelikte sowie Trunkenheitsfahrten oder alkoholbedingte Verkehrsunfälle bekannt.
Ein 20jähriger Heranwachsender aus Nittendorf kommt als Tatverdächtiger für die mutwillige Beschädigung einer Ortstafel von Adlersberg in Betracht. Der Schaden für die Gemeinde Pettendorf dürfte bei ca. 500 Euro liegen. Noch nicht ermittelt sind der oder die Täter, die von einem Einsatzfahrzeug der Polizei drei Magnetfolien mit der taktischen Bezeichnung der Einheit entwendeten. Ein 25jähriger Regensburger beleidigte grundlos vier Polizeibeamte verbal und durch eindeutige Gesten. Bei der Kontrolle eines 24jährigen Fahrradfahrers stellten die Beamten eine Fahndungsnotierung fest. Bei ihm wurde der Führerschein beschlagnahmt, den er trotz Entzug der Fahrerlaubnis nicht abgegeben hatte. Er hatte wahrheitswidrig seinen Führerschein gegenüber den Behörden als verlustig gemeldet, so dass nunmehr ein Vergehen der falschen Versicherung an Eidesstatt im Raum steht.
Die „Einfallsrouten“ der Fußwanderer zum Adlersberg über die Tremmelhauser Höhe, vom Bahnhof Etterzhausen über Goldberg und Hummelberg und von Kneiting über Hinterberg waren stark frequentiert. Dementsprechend blieben auf diesen Wegen und den angrenzenden Randstreifen Unmengen an Abfall in Form von Flaschen, Plastik- und Pappbechern, Plastikkanistern, Einweg-Grills, Fastfood-Verpackungen u. v. a. m. zum Leidwesen der Anlieger und betroffenen Wald- und Feldbesitzer zurück. Ebenso wurden wieder eine Vielzahl von Leitpfosten aus der Verankerung gezogen und in die angrenzende Straßenböschung/-graben geworfen sowie Verkehrsschilder umgestoßen.