„DEIN Smartphone, DEINE Entscheidung“ – Präventionsbeamter der Polizei unterwegs Parsberger Schule
PARSBERG, LKR. NEUMARKT I.D.OPF.
Im Laufe des Jahres 2022 stellten Beamte der Polizeiinspektion Parsberg im Rahmen von Präventionsunterrichten unter anderem die Kampagne „Dein Smartphone, Deine Entscheidung“ vor Schülern der Mittelschule Parsberg vor. Auch in Zukunft wird die Kampagne Bestandteil der Präventionsarbeit der Polizeiinspektion Parsberg sein.
Die Zahl der Straftaten, die mittels Smartphone begangen werden, nimmt stetig zu. Dies gilt ganz besonders für Beleidigungen, Mobbing und Sexualdelikte, aber auch extremistische Inhalte oder Gewaltdarstellungen führen zu Anzeigen bei der Polizei.
Zum Schutz der Kinder hat der Gesetzgeber zum Beispiel das Übertragen kinderpornographischer Inhalte – unabhängig von der Speicherung – als Verbrechen mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr deklariert. Es finden aber auch andere Straftatbestände beim Versenden verbotener Inhalte Anwendung.
Manchmal versenden Eltern aus Unkenntnis derartige Inhalte an andere Eltern oder sogar in Eltern-Gruppenchats, um darauf aufmerksam zu machen, welche Inhalte die Kinder teilen. Auch dabei können Straftatbestände erfüllt werden.
Ziel des Projekts „DEIN Smartphone, DEINE Entscheidung“ ist es, die Schüler zu sensibilisieren und über die strafrechtlichen Aspekte hinsichtlich der Verbreitung verbotener Inhalte aufzuklären. Straftaten sollen verhindert, und Kinder und Jugendliche damit besser geschützt werden.
Die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Parsberg zeigen Wege auf, wie die Schüler richtig damit umgehen, wenn sie Kenntnis von solchen Inhalten bekommen und wie eine weitere Verbreitung verhindert werden kann.
Nicht nur die Kinder und Jugendlichen werden im Rahmen des Projekts informiert, sondern auch Lehrkräfte und Eltern. Diese übernehmen einen wichtigen Erziehungsauftrag bei der Entwicklung der Medienkompetenz ihrer Kinder.
Auch in Zukunft wird diese Kampagne Teil des Präventionsangebots der Polizeiinspektion Parsberg sein.
Bei der Bekämpfung der Verbreitung verbotener, wie zum Beispiel kinderpornographischer Inhalte, handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der viele Akteure nur zusammen das Ziel erreichen können, die Kinder und Jugendlichen zu schützen. Polizei, Schulen, Eltern, Kinder – alle können ihren Beitrag zum Gelingen dieser Aufgabe leisten.
Hier finden Sie Informationen zur Kampagne mit vielen Tipps für Eltern jüngerer und älterer Kinder, sowie Jugendlicher:
https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/kinder-und-jugend/005365/index.html (Infos zu verschiedenen Themen, auch zu „Dein Smartphone, Deine Entscheidung“).
www.soundswrong.de (Kampagne ProPK, Informationsvideos).
www.polizeifuerdich.de (Seite für Kinder und Jugendliche).
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/kinderpornografie/die-kampagne/ (Polizeiliche Kriminalprävention – Thema Kinderpornographie und viele andere Themen).
https://www.machdeinhandynichtzurwaffe.de/ (Kampagne von Bayerischem Staatsministerium der Justiz und Bayerischem Staatsministerium für Unterricht und Kultus).
www.klicksafe.de (EU-Initiative, Online-Kompetenz).
www.schau-hin.info (Medienerziehung – Tipps für Familien).