Illegal Gefahrgut transportiert
Beamte der Autobahnpolizeistation Parsberg hielten am Montag, den 21.09.2020, gegen 16:30 Uhr, auf der Bundesautobahn A3 an einem Parkplatz zwischen den Anschlussstellen Velburg und Parsberg einen Sattelzug mit türkischer Zulassung und Gefahrgutkennzeichnung zur Kontrolle an. Die transportierte Ladung bestand aus ca. 8 Tonnen leicht brennbarem Gefahrgut. Der 54-jährigen Berufskraftfahrer aus der Türkei händigte während der Kontrolle unter anderem auch die hierfür erforderliche ADR-Bescheinigung aus. Diese Bescheinigung, auch Gefahrgutführerschein genannt, ist die Erlaubnis um gefährliche Güter auf der Straße befördern zu dürfen. Bei der Überprüfung des Dokuments stellten die Beamten fest, dass es sich hierbei um eine Totalfälschung handelte und der Fahrzeugführer somit nicht im Besitz der erforderlichen Erlaubnis war. Der türkische Lastwagenfahrer musste auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000,- Euro zur Sicherung des Strafverfahrens wegen Urkundenfälschung hinterlegen, die gefälschte Bescheinigung wurde sichergestellt. Der Sattelzug wurde bis zum Eintreffen eines Fahrers mit gültiger ADR-Bescheinigung abgestellt.
Lastwagenfahrer während Pause bestohlen
In der Nacht von Montag, 21.09.2020, auf Dienstag, 22.09.2020, parkte ein Lastwagenfahrer aus Montenegro mit seinem Lastwagen auf der Tank- und Rastanlage Jura-Ost in Fahrtrichtung Nürnberg und schlief in seinem Führerhaus. Gegen 03:00 Uhr wachte der 36-jährige Fahrer auf und bemerkte eine fremde Person in seinem Führerhaus, die bereits eine schwarze Umhängetasche aus einem Staufach des Lastzugs in Händen hielt. Der Unbekannte flüchtete sofort zu Fuß in Richtung Autobahn und entwendete hierbei die schwarze Tasche. Darin befanden sich laut Angaben des Fahrers 7.000,- EUR Bargeld sowie die persönlichen Dokumente des Fahrers. Wie der Unbekannte ins versperrte Führerhaus gelangen konnte, konnte nicht ermittelt werden. Aufbruchspuren waren nicht vorhanden. Den unbekannten Dieb konnte der Fahrer nur als männlich, ca. 175 cm groß mit Kapuzenjacke beschrieben. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Bereich der Rastanlage blieb ergebnislos.