Tankbetrüger kurz nach der Tat gestellt
Velburg: Kurz nach einem Tankbetrug auf der Bundesautobahn (BAB) A3 am späten gestrigen Donnerstagabend konnte der Tatverdächtigen im Rahmen der Fahndung gestellt werden.
Am Donnerstag, 27.01.2022, gegen 16:20 Uhr, teilte ein Mitarbeiter der Tank- und Rastanlage „Jura West“ an der BAB A3 der Autobahnpolizeistation (APS) Parsberg einen Tankbetrug mit. Ein VW-Fahrer ist nach dem Tankvorgang sofort in sein Fahrzeug gestiegen und verließ ohne den offenen Rechnungsbetrag zu begleichen das Tankstellengelände.
Aufgrund der umgehenden Meldung bei der Polizei und der guten Fahrzeugbeschreibung führte eine sofort eingeleitete Fahndung zum Erfolg. Das Fahrzeug konnte kurze Zeit später durch eine Streifenbesatzung der APS Parsberg auf der BAB in Fahrtrichtung Regensburg fahrend aufgenommen und an der Anschlussstelle Parsberg einer Kontrolle zugeführt werden.
Bei dem allein im Fahrzeug sitzenden Fahrzeugführer handelt es sich um einen 33-jährigen Mann mit Wohnsitz im Landkreis Roth. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Im Rahmen eines Alkoholtests wurde ein Wert von über 0,5 Promille festgestellt. Gegenüber dem Vorwurf des Tankbetrugs zeigte er sich geständig. Im Laufe der Vernehmung konnten ihm weitere Tankbetrügereien, verübt in ganz Deutschland, nachgewiesen werden. Da der Mann offensichtlich nicht im Besitz einer gültigen deutschen Fahrerlaubnis ist, wird gegen ihn neben Betrug und Fahren unter Alkoholeinfluss auch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Nach Abschluss der Sachbearbeitung konnte der polizeilich amtsbekannte Beschuldigte seine Heimreise zu Fuß in Richtung Bahnhof Parsberg fortsetzen.